Die Podiumsgäste Ulrike Guérot (Professorin für Europapolitik) und Nicolo Milanese (Ko-Gründer der „European Alternatives“) waren sich einig, dass der nächste europäische Integrationsschritt nur durch, mit und über die Europäische Bürgerschaft hin zu einer europäischen Sozialunion gelingen kann. Katja Meier erinnerte daran, dass sich alle Bürgerinnen und Bürger zu allererst mit ihrer Region identifizieren. „Die Europäische Bürgerschaft darf nicht an nationalstaatlichen Grenzen festgemacht werden“, so Meier. Die Perspektive der „Generation Europa“ beleuchtete Klaus Etteldorf, ein Teilnehmer der in dieser Woche stattfindenden Tagung des Deutsch-Polnischen Jugendwerkes in Chemnitz. Adriana Lettrari, für das von ihr gegründete Netzwerk Dritte Generation Ost als Frauen Europas 2016 ausgezeichnet, moderierte das Podium gekonnt.
Am Stand der EUD Sachsen / JEF Sachsen konnten Ronny Rammelt (Schatzmeister EUD SN) und Katharina Wolf (Landesvorsitzende EUD SN) hochrangige Vertreter begrüßen. Es schaute nicht nur Herr Jörg Wojahn, Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Berlin, bei uns vorbei. Auch Herr Claus Christian Clausen, Europaminister Schleswig-Holstein, wünschte uns viel Erfolg bei unserer Arbeit. Die institutionelle Förderung von EUD und JEF sei in seinem Land seit Jahrzehnten gelebte Praxis, auf die europapolitische Öffentlichkeitsarbeit dieser Organisationen sei man sehr stolz. Unsere Verbandsmaterialien fanden reges Interesse bei Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Deutsch-Polnischen Jugendforums. Auch wenn wir keine englischsprachigen Materialien haben, diskutierten sie mit Emely Marie Schäfer (JEF Landesvorsitzende) und Paula Kirchner (Gruppe Chemnitz) über Europa im Alltag.
Den Auftakt der EMK unter dem Vorsitz Sachsens umrahmten musikalisch zwei Preisträgern und einer Preisträgerin des sächsischen-tschechischen Musikpreises „Prague Junior Note“.
Text: Katharina Wolf